Therapiemethoden
Gestalttherapie
Begründet auf Friedrich Perls, der den Wert nonverbaler Erfahrungen betont. Das Gewahrwerden des Körpers ist oft ein hilfreicher Spiegel unserer Empfindungen und Gedanken..
Mit steigendem Bewusstsein für uns und unser Umfeld erlangen wir die Fähigkeit mit unseren „unerledigten Geschäften“ bzw. mit unseren „offenen Gestalten“ in Berührung zu kommen, sie zu klären und sie kreativ und selbstverantwortlich zu schließen, was wiederum Heilung und Integration bedeutet.
Psychodrama
Der Begründer Jacov Levi Moreno bezeichnete die Methode als „die Wahrheit der Seele durch das Handeln ergründen“. Hier werden ohne irgendeinen Leistungsanspruch Konflikte, Beziehungen, Persönlichkeitsanteile, Träume, Ängste und Wünsche in kleinen "Rollenspielen" dargestellt und körperlich erlebt. Es können dabei alle damit verknüpften Emotionen bewusst erfahren werden. Dabei soll aber nicht das alte Trauma bzw. das alte Verhaltensmuster wiederholt werden, sondern die Möglichkeit geschaffen werden, ein neues Handeln auszuprobieren und zu erleben.
Das Ziel ist es, den (inneren) Konflikt zu einer konstruktiven (Er) Lösung zu führen.
Körperarbeit
Was auch immer wir erleben empfinden wir in unserem Körper. Und so wird über den Körper auch jeder Bereich unseres Lebens berührt. Unser Körper zeigt auf eine einfache Art, ob etwas gut und richtig für uns ist oder nicht.
Durch Gespräch, Berührung, aufmerksames Spüren, bewusstes Atmen und Achtsamkeit finden wir gemeinsam heraus, was Ihnen Ihr Körper sagen will und allein durch dieses tiefe Wahrnehmen kann es zu einer ersten Entspannung kommen.
Aus dieser Klarheit und Kraft heraus können wir handeln oder auch die Dinge endlich sein lassen, die uns bisher nicht guttaten. So lernen Sie über Ihren Körper Ihr Leben bewusster in die von Ihnen gewünschte Richtung zu lenken.
Die Methoden sind geeignet für Menschen mit
- dem Wunsch nach persönlichem Wachstum und Erweiterung ihrer emotionalen Beziehungsmöglichkeiten
- Schwierigkeiten mit Selbstwert, Selbstbehauptung und Aggression
- Kontaktstörungen und sexuellen Problemen
- Ängsten, Abhängigkeiten, Hemmungen
- Depressionen, Sinnfragen
- Psychosomatischen Beschwerden
- Gefühlen von Unlebendigkeit oder Überkontrolliertheit
- Angst vor Überschwemmung durch Gefühle
- Körperlichen Spannungen, innerem Überdruck
Zahlreiche Fortbildungen in der Sexualtherapie, der Gewaltfreien Kommunikation, der Paar- und Familientherapie fließen in die Sitzungen mit ein.